Lutz Spitzner: Gemeinsam für ein zukunftsorientiertes Neckarsteinach

 

Als langjähriger Bewohner von Neckarsteinach, mit einer tiefen Leidenschaft für unsere Gemeinschaft und einem klaren Blick für die Zukunft, stehe ich, Lutz Spitzner, als Ihr Kandidat für das Amt des Bürgermeisters. Mit meiner vielfältigen Erfahrung in der effizienten Verwaltung und meinem Engagement für eine moderne, bürgernahe Politik, strebe ich danach, Neckarsteinach in den kommenden Jahren als Bürgermeister zu gestalten. Die folgende Rede hielt ich am 07. Februar 2024 anlässlich der Kandidierendenvorstellung in der Vier-Burgen-Halle.





Liebe Neckarsteinacherinnen, liebe Neckarsteinacher,
liebe Bürgerinnen und Bürger von Darsberg, Grein und Neckarhausen


Zunächst möchte ich danken für diese Gelegenheit der Vorstellung und bin beeindruckt vom großen Interesse. Einige von Ihnen habe ich ja bereits am Sonntag hier vor Ort gesehen – auch wenn ich nicht alle direkt wiedererkenne. Da hatten wir mit dem Kinderfasching einen unserer Höhepunkte des Jahres - Die bunten Haare, Flügel und Kostüme haben Sie ja aber heute zu Hause gelassen.
Mein Name ist Lutz Spitzner und ich möchte Ihnen im Folgenden mich und meine Kandidatur gern vorstellen: Zunächst also zu mir selbst und meinem Werdegang, meinem beruflichen Hintergrund und schließlich zu meiner Motivation, heute hier vor Ihnen zu stehen.


Wer ich bin

Ich bin 43 Jahre alt, aufgewachsen in Dresden und genau genommen begann mein Weg hierher schon 1999, da nämlich verließ ich diese schöne Stadt. Gerade das Abitur in der Tasche, ging ich zur Bundeswehr und absolvierte eine Ausbildung zum Offizier. Hier lernte ich bereits in jungen Jahren die Bedeutung von Teamarbeit, sammelte Führungserfahrung und übernahm Verantwortung.


Ab 2005 führte mich mein Weg hier in die weitere Region: ich begann an den Universitäten in Mannheim und Heidelberg mein Studium in Geschichte Philosophie und Archäologie, 2011 erzielte ich mit dem Staatsexamen meinen Abschluss mit Auszeichnung.


Neben diversen weiteren Stationen hatte ich recht bald wieder einen Fuß in der Universität Mannheim, diese exzellente Einrichtung in diesem wunderbaren Schloss ließ mich einfach nicht los. So begann also 2011 mein Weg in der zentralen Verwaltung, geplant als kurze Zwischenstation.
Dieses „Kurz“ dauert nun schon über 12 Jahre an, ich lernte eine moderne, effiziente, flexible und vor allem lernwillige Verwaltung kennen – dies hat mich geprägt und ich glaube sagen zu können, dass zumindest in meinem Bereich auch ich diese Verwaltung geprägt habe. Zahlreiche langwierige und papiergebundene Prozesse sind inzwischen deutlich effizienter, schneller und ganz, oder wenigstens ganz erheblich, digitalisiert.


In Neckarsteinach angekommen

Wie kam ich nun also nach Neckarsteinach? Vor über zehn Jahren eher zufällig, es war ein wunderbarer warmer Sommertag, wunderbares Postkarten-Wetter, Neckarsteinach von seiner schönsten Seite. Ich habe mich sowohl in das besichtigte Haus wie auch in die Umgebung und den Ort, mit seiner kleinen aber schönen Altstadt, direkt verliebt – und nur zwei Monate später war ich Neubürger. Seitdem ist viel passiert:


Empfangen mit einer überraschenden Offenheit und Herzlichkeit, war ich schnell hier angekommen, habe Wurzeln geschlagen und mich immer und immer wieder erneut für dieses zauberhafte Fleckchen entschieden. Inzwischen bin ich seit vielen Jahren aktiv im Vorstand des Turnerbundes, seit dem Erstkontakt mit dem Kindergarten auch dort im Vorsitz des Elternbeirates und natürlich auch noch politisch und gesellscaftlich interessiert und engagiert.


Verheiratet bin ich mit meiner wunderbaren Frau, die mich unterstützt, die mir den Rücken freihält und mir auch immer neue Perspektiven eröffnet – Sie kennen Sie vielleicht? Sie gibt jährlich am Wochenende nach dem Allerheiligenmarkt klassische Konzerte im Schwanen. Zusammen haben wir drei zauberhafte und lebendige Kinder, der erste kommt dieses Jahr in die Schule und natürlich sind alle drei auch bereits in den passenden Vereinen angemeldet.


Der weitere Weg

War es das also? Ist das das Ende der Reise? Natürlich nicht. In Neckarsteinach will und werde ich natürlich bleiben, hier habe ich Heimat gefunden, hier fühle ich mich wohl, hier möchte ich meine Kinder aufwachsen sehen. Aber dennoch geht die persönlich Entwicklung weiter – neben zahlreichen Weiterbildungen der letzten Jahre absolviere ich aktuell ein berufsbegleitendes Studium mit dem Namen „Master of Public Administration“ an der Management-School der Universität Kassel. Man könnte auch sagen: Verwaltungswissenschaften.


Gedacht war dies ursprünglich für die persönliche und berufliche Weiterentwicklung an der Universität Mannheim, aber manchmal kommt es eben anders, manchmal eröffnen sich Möglichkeiten, die es zu ergreifen gilt.


Wenn etwas wichtig ist, sollte man es einfach machen. Und so will ich es handhaben: statt meckern möchte ich anpacken, Verantwortung übernehmen, mich persönlich im Ganzen einbringen. Ich sehe in der Bewerbung um das Amt als Bürgermeister die logische Folge aus meinem bisherigen Werdegang. Es ist die Kombination meiner Interessen und Fähigkeiten, meiner beruflichen Erfahrung und meines ehrenamtlichen Engagements, zusammen mit der lokalen Verbundenheit. Denn aus der anfänglichen Begeisterung ist eine tiefe Zuneigung geworden.


Ich möchte einfach, dass Neckarsteinach eine Stadt ist, in der sich jeder wohlfühlt, eine Stadt, die Neuerungen und Chancen ergreift, zugleich aber Ihre Wurzeln achtet und nicht vergisst.


Meine Rolle als Bürgermeister

Was also habe ich vor? Die Haushaltssituation ist kein Geheimnis. Die begrenzten Handlungsoptionen eines Bürgermeisters in Hessen sind Ihnen sicher bekannt und in einer der großen Herausforderungen für die Zukunft befinden wir uns gerade. Das aber ist ja nur ein Teil der Geschichte: Niemand hindert die Amtsinhaber daran, aktiv nach Lösungen zu suchen, Kompromisse zu finden, gemeinsam Gespräche zu führen, Idee zu sammeln und Mehrheiten aufzustellen. Und genau da, da sehe ich meinen Ansatz.


Bereits vor der Kandidatur habe ich mir viele Gedanken gemacht, viele von Ihnen haben dies ja auf meiner Website nachverfolgt. In zahlreichen Gesprächen der letzten Wochen ist davon viel bestätigt, einiges aber auch ergänzt und erweitert worden. Und so sehe ich folgende Schwerpunkte:


Transparenz und Bürgernähe

  • Rathaus soll stärker als Serviceeinrichtung handeln und wahrgenommen werden
  • Mehr Kommunikation aus dem Rathaus, aber auch in das Rathaus ermöglichen

Digitalisierung des Rathauses und moderne Verwaltung

  • Neuer externer Blickwinkel eröffnet Möglichkeiten, hinterfragt Prozesse
  • Verstärkung und Vereinfach der digitalen Services
  • schrittweise Einführung ohne jemanden auszuschließen

Nachhaltigkeit

  •  Beratungsangebote und ggf. Unterstützung

Unterstützung des Ehrenamtes und der Vereine

Was hat der Bürgermeister denn mit den Vereinen zu tun? Die sind doch eigenständig? Natürlich, aber wer von Ihnen kennt denn nicht den Tag des Gastes? Dieses größte Fest unsere Stadt wäre ohne die Vereine gar nicht existent – und das ist nur ein Beispiel von vielen …
Und so will ich Vereine und Ehrenamt unterstützen bei

  • Kommunikation
  • Fördermittel
  • Sichtbarkeit (Nachwuchs/neue Mitglieder)


Ziel ist also eine für uns alle attraktive Stadt, mit hohem Lebensstandard und Wohlfühlfaktor. Ich werde nicht alles jedem recht machen können, aber ich will versuchen, das Beste aus der Situation zu machen. Ziel ist es auch, die Stadt weiter attraktiv und attraktiver zu machen, so dass wir auch in Zukunft zahlreiche Touristen, aber auch Neubürgerinnen und Neubürger haben werden, und zwar so, dass auch diese sich in die Stadt einbringen und hier heimisch werden.


„Schön ist es hier – wie im Urlaub!“

Diesen Satz sagte mal eine Touristin, es war der erste Frühling den ich im Neckarsteinach erlebte, März oder April 2014. Ich lief gerade die Treppe zum Neckarlauer hinunter, die ersten warmen Sonnenstrahlen, das erste Grün, die Natur erwacht … Da hörte ich eben diesen Satz – und oft muss ich an diesen Ausruf denken, denn durch den Alltag vergisst man manchmal, was man hier eigentlich hat.


Schön ist es hier! Wie recht diese Dame doch hat! Lassen Sie uns gemeinsam dafür sorgen, dass es schön bleibt, ja, dass es sogar jeden Tag noch ein bisschen besser, ein bisschen schöner wird.


Dafür bitte ich am 3. März um Ihre Stimme.


Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

 

(Der obige Text basiert auf dem Manuskript zur Rede, er wurde geringfügig angepasst.)

Haben Sie weitere Fragen? Kontaktieren Sie mich gern per Mail. Hier finden Sie zudem noch den passenden Blogbeitrag.

 
 
 
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